Wilhelmshaven - Deutsches Marinemuseum

Südstrand 125
26382 Wilhelmshaven

Wilhelmshaven - Deutsches Marinemuseum

Das Deutsche Marinemuseum in Wilhelmshaven (Südstrand 125, 26382 Wilhelmshaven) stellt die Entwicklung der deutschen Militärseefahrt seit 1848 dar. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der Darstellung der Bundesmarine / Deutschen Marine. Es besteht seit 1998 und befindet sich in Trägerschaft der Stiftung Deutsches Marinemuseum.

Lage:
Das Museum liegt zwischen dem Verbindungshafen und der Südstrandpromenade in unmittelbarer Nähe zum Wahrzeichen der Stadt Wilhelmshaven, der 1905 bis 1907 erbauten Kaiser-Wilhelm-Brücke. Es wurde nach städtischen Grundlagenermittlungen, Standortanalysen und Vorplanungen im Gebäude der ehemaligen Scheibenhofwerkstatt am Südstrand 125 untergebracht und nach Umbauarbeiten 1998 eröffnet. Die Scheibenhofwerkstatt ist ein unter Denkmalschutz stehender Bauteil des um 1888 erbauten historischen Torpedohofes der Kaiserlichen Werft. An das Museum angeschlossen ist ein etwa 3000 m² großes museales Freigelände mit Schiffsliegeplätzen direkt am Verbindungshafen.

Ausstellung:
Das Museum bietet drei Ausstellungsbereiche:

- Die Dauerausstellung unter dem Motto „Menschen, Zeiten, Schiffe“. Sie zeigt die Entwicklung der deutschen Marinegeschichte. Neben Militaria, wie Uniformen, Schiffsglocken, Flaggen, Brückenausrüstung und Gemälden wird auch eine Sammlung von Modellen verschiedener deutscher Marineschiffe gezeigt. Von 2009 auf 2010 wurde die Dauerausstellung unter Beibehaltung des Mottos „Menschen, Zeiten, Schiffe“ vollständig umgestaltet. In drei Epochenräumen zeigt sie nun die Geschichte der deutschen Marinen im politischen, sozialen und kulturellen Kontext. Der chronologische Rundgang beginnt im Raum 1 zum „langen 19. Jahrhundert“, setzt sich in Raum 2 mit der Geschichte der Marinen im Zeitalter der Weltkriege auseinander und endet schließlich in Raum 3 mit der Geschichte der Marinen im Bündnis, der sowohl die Geschichte der beiden deutschen Marinen im Kalten Krieg wie auch die Geschichte der heutigen Deutschen Marine bis in die Gegenwart thematisiert. Im 2010 eröffneten neuen Eingangsbereich ist das restaurierte Kleinst-U-Boot Seehund aus dem Zweiten Weltkrieg ausgestellt, das sich bis dahin im Freigelände befand. Neben dem Boot sind in einer Bodenvitrine persönliche Ausrüstungsgegenstände zu sehen, die bei dem Wrack gefunden worden waren. Außerdem ist ein Schwergewichtstorpedo des Typs DM2A von Atlas Elektronik ausgestellt.

- Das Freigelände: An Land sind, neben kleineren Exponaten wie Geschützen, Minen und Torpedos, ein Jagdbomber F-104 „Starfighter“, ein Schnellboot der Libelle-Klasse der Volksmarine der DDR, ein Schlepper mit Voith-Schneider-Antrieb und ein U-Boot der Klasse-205 ausgestellt. Letzteres ist begehbar. Im Hafenbecken liegen ebenfalls begehbar die Weilheim, ein Minenjagdboot der Lindau-Klasse, S71 Gepard ein Flugkörperschnellboot der Klasse 143A (Gepard-Klasse) und der Lenkwaffenzerstörer Mölders, der dem Museum als Dauerleihgabe der Wehrtechnischen Studiensammlung der Bundeswehr überlassen wurde. Das im Oktober 2008 erworbene ehemalige Segelschulboot Nordwind wird als fahrfähiges Museumsschiff mit einer ehrenamtlichen Besatzung erhalten.

- Sonderausstellungen zu wechselnden maritimen und Marinethemen: Seit 2000 wurden im Museum über 25 Sonder- und Wanderausstellungen gezeigt (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Marinemuseum).

Weitere Infos: www.marinemuseum.de (alle Angaben ohne Gewähr).



Karte nur sichtbar, wenn Cookies erlaubt!

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Desweiteren enthält diese Seite eingebettete Inhalte von fremden Anbietern. Diese werden Ihnen erst angezeigt, wenn Sie unserem Hinweis zustimmen. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies und Inhalten von Fremdanbietern zu.

Weitere Informationen zu Cookies und mehr erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
Hinweis ablehnen Hinweis akzeptieren und zulassen